Prüfung zum Nachweis, ob die installierte Beleuchtung den Anforderungen der offiziell geltenden Norm bzw. den Vorgaben des Anlagenbetreibers entspricht. Die Bestimmung der Beleuchtungsstärke nach DIN 5035 Teil 6 wird auf der vorherrschenden Arbeitshöhe oder auf einer Höhe von 0,85 m ab Fertigfußboden durchgeführt. Empfohlen wird eine Messung pro 25 m2, wobei die Messstellen vorab vom Anlagenbetreiber definiert werden.
Ein wesentlicher Bestandteil vieler industrieller Prozesse ist Druckluft. Sie beeinflusst nicht nur die Qualität während des Prozesses, sondern auch das Endprodukt. Bei der Messung von Druckluft werden folgende Messgrößen erfasst …
Für die Prüfung der Qualitätsklasse in Druckluft gelten Normen wie z. B. ISO 8573 1-7, EAB 4.07 / 1238. Sofern es aus messtechnisch und physikalisch machbaren Gründen erforderlich, gelten zusätzlich die Grundlagen der Good manufacturing practice (GMP) Guidelines.
Reinheitsklassen-Bestimmung
Nach Einhaltung einer ausreichend langen Spülzeit wird pro Entnahmestelle ein Probenahmevolumen von 1 m3 aus dem Entspannungsgefäß – mittels eines optischen Partikelzählers (OPZ) – entnommen. Die anschließende Auswertung der Partikelzahlen erfolgt gemäß den oben genannten Normen, um eine Klassifizierung der Druckluft zu ermöglichen.
Drucktaupunkt-Bestimmung
Der Drucktaupunkt gibt an, wie weit die verdichtete Luft herunter gekühlt werden kann, ohne dass sich Kondensat bildet. Die Messung des Drucktaupunktes findet direkt an der Abnahmestelle statt.
Spurengase-Bestimmung
Mittels Prüfröhrchen-Methode erfolgt der Nachweis der Spurengase. Die zu untersuchenden Gase sind NOx, CO, C02, sowie S02. Das Messergebnis wird direkt nach der Messung abgelesen und ausgewertet.
Luftkeimzahl-Bestimmung
Die Prüfung erfolgt mit einem DruckIuftkeimsammler. Die zulässigen Grenzwerte für Bakterien und Pilze werden in Anlehnung an die ISO 14644-1 ermittelt. Die Auswertung erfolgt durch ein unabhängiges Labor.
Ölgehalt-Bestimmung
Zur Bestimmung der Gesamtrestölgehalte werden die Druckgase zur Adsorption des Aerosolanteiles zuerst über einen entsprechenden Filter geleitet. Anschließend wird das Druckgas zur Aufnahme flüchtiger organischer Substanzen über ein Prüfröhrchen geleitet.
Über den Luftwiderstand des Filters wird festgestellt, ob der installierte Filter die zulässige Belastungsgrenze erreicht bzw. noch nicht erreicht hat. Die Messung wird mittels eines elektronischen Mikromanometers oder mit einem mechanischen Differenzdruckgerät durchgeführt.
Übersichtlich, detailliert und konkurrenzlos ausführlich
Sehr übersichtliche und detaillierte Dokumentation inklusive repräsentativer Darstellung der Messergebnisse. Es fehlen weder Angaben zu Raumabmessungen noch zu Anlagebeschreibungen – alles für eine optimale und nachvollziehbare Beweisführung. Der größte Vorteil für Sie dürfte darin liegen, dass keine mathematischen Nacharbeiten ihrerseits mehr erforderlich sind.
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Luftreinheitsklassenbestimmung mittels Messung der Grundpartikelbelastung im vorhandenen Reinraumbereich. Ermittlung unter Berücksichtigung kundenseitiger Vorgaben der Klassengrenzen für die Betriebszustände „as built, at rest“ oder „in operation“.
Bei der Reinheitsklassenbestimmung muss die Anzahl der Probenahmestellen gleichmäßig auf den gesamten Reinbereich verteilt sein, soweit dies nicht durch die im Reinbereich aufgestellten Geräte verhindert wird. Zusätzliche Probenahmeorte dürfen für Orte ausgewählt werden, die als kritisch betrachtet werden.
Die Mindestzahl von Probenahmestellen bezogen auf die Fläche eines jeden zu klassifizierenden Reinraums oder reinen Bereichs finden Sie in dieser Tabelle
>> hier. Die Angaben bieten einen mindestens 95-prozentigen Vertrauensbereich, sodass mindestens 90 % der Fläche des Reinraums oder des reinen Bereichs die Klassengrenzen nicht überschreiten.
Eine Tabelle zu den verschiedenen Reinheitsklassen und deren Partikelgrenzen finden Sie
>> hier.
Bei der Schutzgradmessung wird nach der Anlagen-Qualifizierung zum einen die Schutzwirkung des OP-Feldes gegenüber dem Außenbereich des Raumes und zum anderen die Schutzwirkung gegen Auftrieb von belasteter Raumluft innerhalb des OP-Feldes überprüft. Bei Luftbelastungen von außen, handelt es sich um luftgetragene, partikuläre Verunreinigungen, welche z. B durch Personen oder geöffnete Türen in den Schutzbereich gelangen. Die Luftbelastung von innen bezieht sich auf Auftriebsströmungen, die durch Wärmeabgabe z. B. von sich im Raum befindliche Personen oder Geräte in OP-Tischnähe verursacht werden. Bei einer Schutzgradmessung werden die sogenannten Strömungskörper, z. B. OP-Liege, Personendummies und OP-Leuchten mit berücksichtigt.
Mithilfe dieses hygienischen Abnahmeverfahrens wird die Schutzwirkung des TAV-Auslasses in einem OP-Raum überprüft. Der Turbulenzgrad, eine dimensionslose Kenngröße, lässt sich mittels der Standardabweichung aus einer Messreihe von Luftgeschwindigkeiten unter Berücksichtigung der Lufttemperatur berechnen. Die Messungen erfolgen auf einer vordefinierten Messebene in einen vorgegebenen Raster. Erreicht die vertikal abströmende Zuluft sogenannte Turbulenzgrade von ≤ 20 %, so gilt das Eindringen von Verunreinigungen aus dem Außenbereich als wirksam unterbunden.